Zeugenbetreuung

Viele Auschwitz-Überlebende waren für ihre Zeugenaussagen zum Teil aus dem Ausland angereist und in Frankfurt völlig auf sich gestellt. Auf Initiative der Frankfurterinnen Emmi Bonhoeffer und Ursula Wirth fand sich im April 1964 eine Gruppe von Betreuerinnen und Betreuern zusammen, die sich um die Zeugen kümmerten. Dazu gehörten auch Barbara Minssen, Hilde Müller, und der junge Germanistikstudent Peter Kalb.

Die Zeugenbetreuerinnen Emmi Bonhoeffer und Barbara Minssen (Bildmitte) mit der Dolmetscherin Wera Kapkajew und den Zeugen Stanisław Kamiński und Paul Pajor in der Gasstätte des Hauses Gallus.
Der Germanistikstudent Peter Kalb engagierte sich beim Auschwitz-Prozess als Zeugenbetreuer. Vor dem Haus Gallus zusammen mit Zeugen.
Die Zeugenbetreuerin Ursula Wirth mit dem Zeugen Joseph Kral.